Saturday, January 14, 2006

Die Geschichte wird immer mysteriöser - Teil 11

Auch die Vorgesetzten des Polizisten waren nicht kooperativ. Ein Polizeichef meinte am Telefon: Da fuerchten wir uns aber sehr, wenn Sie den Herrn Kollegen bei Gericht verklagen oder ihn bei der Staatsanwaltschaft anzeigen! Und er lachte schallend.
Nicht zu verschweigen die drohenden Klingelstuerme der oertlichen Polizei an unserer Haustuere, die bevorzugt nachts stattfanden. Die Angelegenheit wurde unheimlich und und ich bat die CARITAS um Rat und Hilfe. Dort riet man uns zur sofortigen AUSWANDERUNG aus Deutschland. Woertlich sagte die Sozialpsychologin: Sie koennen sich doch in diesem Land nicht gegen einen Polizisten stellen.Das ist zu gefährlich. Wandern Sie so schnell wie moeglich aus!! Wir waren fassungslos. Auch verschiedene Menschenrechtsorganisationen weigerten sich zu helfen. Amnesty International sei fuer uns zustaendig, was sich jedoch auch als falsch herausstellen sollte. Fuer deutsche Buerger ist wohl niemand zustaendig. Am Tag vor unserem Umzug aus der schoenen Wohnung ging ich auf den Balkon und stellte entsetzt fest, dass jemand die Balkonlade, die aus Holz ist, zerstoert hatte. Nachdem wir nun wiederholt Einbrueche so hingenommen hatten, riefen wir die Kriminalpolizei. Der Beamte verweigerte jedoch die Spurensicherung, als er erfuhr, dass wir seinen Kollegen verdaechtigten. Meine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Traunstein wurde nicht bearbeitet - obwohl der Name des verdaechtigen Polizisten erwaehnt worden war. Der lapidare Kommentar lautete, man koenne die Anzeige nicht weiter bearbeiten, da man keinen Verdaechtigen habe. Bald sollte die Gerichtsverhandlung am Landgericht Traunstein stattfinden - unbemerkt von der Oeffentlichkeit.