Friday, January 13, 2006

So geht die Geschichte weiter - 2. Teil

Der Richter war ein guter Bekannter des Polizisten und seiner Ehefrau, was ich aber bei Einreichen meiner Klage nicht wissen konnte. Die Gerichtssekretaerin vermittelte mir im Sommer 2002 ein Gespraech mit dem Amtsrichter S. Er versprach mir am Telefon:
"Ich werde den Fall in ungefaehr drei bis vier Wochen bearbeiten." Nach ca. drei Jahren schrieb er meinen Anwaelten, er muesse noch in dringenderen Faellen Verhandlungen durchfuehren und koenne daher den Fall nicht vor Gericht bringen. Erst als der Polizist ihm schrieb, wenn ich, also die Klaegerin alle Kosten bezahlen muesse, sei er mit einer Verhandlung einverstanden, berief der Richter fuer April 2004 die Verhandlung ein!Dabei war der Polizist nicht der Beklagte, sondern seine Ehefrau, die unter Vorlage falscher Vollmachten zur Hausverwalterin gewaehlt worden war! So hatte uns der Rechtspfleger noch versichert, der Richter sei sehr streng, was wir begruessten, dachten wir doch blauäugig, er werde sich sklavisch an die Gesetze des Rechtsstaates halten. Wie naiv wir doch waren!